Teil2: Erfahrungen mit dem Kastrationschip bei meinem Rüden Peanut
- Sarah Effer
- 18. Apr.
- 1 Min. Lesezeit

Inzwischen haben wir Mitte April und ich konnte Peanut und die Wirkung der chemischen Kastration weitere 4 Monate beobachten.
Läufige Hündinnen interessieren ihn im normalen Rahmen. Wir haben im Januar 4 Tage mit einer läufigen Hündin in einer Ferienwohnung verbracht. Problemlos und keinerlei Stress für Peanut.
Sein Fell wächst inzwischen glücklicherweise nicht mehr so extrem und fällt auch weniger aus.
Seine etwas gestiegende Schreckhaftigkeit hat sich wieder etwas beruhigt.
Hoden immernoch klein, ein Zeichen, dass die Wirkung nach 6,5 Monaten noch anhält.
Fazit: Lange habe ich hin und her überlegt, welche Vorgehensweise in Zukunft für Peanut die richtige ist. Noch ein Chip oder doch kastrieren? Den Chip auslaufen lassen und Peanut einer weitere Hormonschwankung durch den Wiederanstieg von Testosteron aussetzen?
Entschieden habe ich mich dafür den Chip auslaufen zu lassen um zu sehen, wie er in Zukunft, wenn sein Hormonstatus wieder normal ist, mit läufigen Hündinnen zurecht kommt. Es besteht die Möglichkeit, dass Rüden während der chemischen Kastration lernen, gelassener mit den weiblichen Hormonen umzugehen. Dies hoffe ich für Peanut. Wenn nicht? - Dann sehe ich weiter.
Ein Rat an alle, die Ihren Rüden wegen Pöbelei anderen Rüden gegenüber kastrieren möchten, wie man in unserem Fall sieht - es hätte nicht geholfen.
Generell ersetzt eine Kastration egal in welcher Form keine Erziehung und Führung. In manchen Fällen werden Verhaltensweisen die durch die Kastration "weggezaubert" werden sollten schlimmer.
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