Warum Dein Hund Strukturen liebt?
Exkurs:
Betrachten wir einmal ein freilebendes Wolfsrudel. Hier gibt es keine Hierarchien. Sie leben in einer ähnlichen Familienstruktur wie wir Menschen. Anders ist dies bei Wolfsrudeln, die z.B. in Wildparks leben. Hier herrscht eine klare Hierarchie, da Wolfsnachwuchs, der eigentlich in der freien Wildbahn abwandern, und ein neues, eigenes Rudel gründen würde, gezwungen ist zu bleiben und sich unterzuordnen.
So ist es zwingend erforderlich, dass für ein friedliches, vertrauenvolles Zusammenleben klare Regeln und Strukturen gelten. Dabei strahlt der Leitwolf, Ruhe, Gelassenheit, Stärke, Authentizität und Klarheit aus. Ist dies nicht der Fall, wird er von den übrigen Rudelmitgliedern als Leitwolf in Frage gestellt. So entsteht Unruhe und Unsicherheit in der Rudelstruktur.
Fehlt das Vetrauen in den Leitwolf, wird ein anderes Tier versuchen die Führung zu übernehmen.
Vergleichen wir also die Sozialgemeinschaft mit unserem Hund, mit der Struktur der Wölfe, haben wir eine ähnliche Struktur wie Wölfe in einem Gehege.
Mensch=Leitwolf, denn schließlich wollen wir ja, dass er auf uns hört.
Hund=rangniedrigeres Mitglied
Aber handeln wir auch so?
Verdeutlicht an einem alltäglichen Beispiel:
Karheit schaffen wir, wenn "hier" immer bedeutet: " Ich muss zurückkommen und direkt vor meinem Menschen sitzen."
Fangen wir jetzt also an und lassen den Hund mal rechts, mal links, mal vor uns sitzen, weil es aus Menschensicht so ja vermeintlich viel einfacher für den Hund ist, fehlt genau diese Struktur, die Dein Hund benötigt um genau zu wissen, was er tun soll.
Weiß er nicht was Du von ihm erwartest, da Du nicht konsequent und klar handelst, ist er gezwungen eigene Entscheidungen zu treffen und die Führung zu übernehmen. So bleibt er vielleicht demnächst, wie im genannten Beispiel, 3 Meter vor Dir sitzen und kommt irgendwann vielleicht garnicht mehr.
Verallgemeinern wir dies, bröckelt unsere gewünschte Struktur.
Was bedeutet das für Deinen Hund?
Ist Dein Hund eher unsicher, wird er mit der Aufgabe, die Führung zu übernehmen und damit eigene Entscheidungen zu treffen, überfordert sein. Ist Dein Hund eher selbstsicher, nutzt er die Chance und hat schnell das Zepter in der Hand.
Führung durch uns, Struktur im Alltag, Vertrauen auf unsere Worte und Klarheit sind wesentliche Elemente auf dem Weg zu einer guten Beziehung zum Hund.
Denn Strukur schafft Vertrauen.
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