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AutorenbildSarah Effer

Erfahrungen mit dem Kastrationschip bei meinem Rüden Peanut

Aktualisiert: 26. Dez. 2024

Peanut

Vorab: Dies ist meine persönliche Erfahrung mit dem Hormonchip bei meinem Rüden Peanut und keine Empfehlung. Die Entscheidung einen Hormonchip zu setzen oder gar den Hund kastrieren zu lassen, sollte für jeden Hund individuell entschieden werden, am besten gemeinsam mit einem Trainer oder Verhaltensberater. ( Info: Kastration gem. TierSchG nur auf Grund tierärztlicher Indikation erlaubt, aber das ist ein anderes Thema....)


Zu Peanut


Peanut ist mit Einsetzen des Hormonchips fast 4 Jahre alt. Für mein empfinden, war er mit 3,5 Jahren erwachsen, was für mich Voraussetzung für den Chip war. Peanut ist ein gestandener Rüde, mit Rüden in seinem Revier im Umgang eher offensiv oder wie man umgangssprachlich sagen würde "pöbelig" unterwegs. Bei unbekannten Rüden leicht imponierend aber problemlos. Teilweise schreckhaft, lässt sich aber gut von mir durch jede Situation führen. Starkes Markierverhalten. Speichelte stark an Orten, an denen viele Hunde unterwegs sind.


Grund für den Hormonchip


Ab dem dritten Lebensjahr stark zunehmendes, meines Erachtens gesundheitlich problematisches Verhalten im Bezug auf läufige Hündinnen in der Nachbarschaft. Diese zeigten sich durch: Nahezu keine Nahrungsaufnahme, Apathie, ganztägiges starkes Hecheln, stark erhöhte Herzfrequenz, extreme Unruhe tagsüber, nachts dauerndes Umherrennen, teilweise gegen die Türe springen. Für mich ein unzumutbarer Zustand für meinen Hund.


Auswirkungen des Kastrationschips


Chip gesetzt am 26.09.24. Zu der Zeit keine läufigin Hündinnen in der Nachbarschaft. Nach ca. 6 Wochen begannen die Hoden zu schrumpfen. Eine Verhaltensverschlimmerung in den ersten Wochen nach Einsetzen des Chips, die oft von Haltern oder Ärzten beschrieben wird, konnte ich nicht feststellen. Verhalten Rüden gegenüber unverändert.


Pro:

8 Wochen nach Einsetzen des Chips traf ich auf die erste läufige Hündin. Peanut war interessiert, aber sichtlich entspannter. Speicheln deutlich weniger. Allgemein im Verhalten ruhiger, kommt besser zur Ruhe.


Kontra:  

Leichte Gewichtszunahme, Fellwachstum verstärkt, mehr Haarausfall, schreckhafter auf Gassirunden im Bezug auf Geräusche und Menschen in der Dämmerung.


Bisher keine läufige Hündin in der Nachbarschaft, daher kann ich dazu noch nichts berichten. Dies dürfte im Januar wieder der Fall sein.


Fazit folgt im nächsten Blogbeitrag




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